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Biodiv:notizen 1-2020

Die FEdA-Linksammlung zur Biodiversität


Was könnte ein US-Präsident Joe Biden für die Biodiversität bedeuten? Warum gibt es keine griffige Kennzahl für den Artenverlust? Und welche Rolle spielen Zäune für Ökosysteme?

02.12.2020

Gut einen Monat liegt die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten schon zurück – und nach anfänglicher Blockade des Amtsinhabers beginnt das Team des demokratischen Politikers nun mit der Arbeit. Was könnte Bidens Präsidentschaft für den Umwelt- und Naturschutz und insbesondere die Biodiversität bedeuten? David Henry vom Center for International Forestry Research (CIFOR) wirft auf der Website des Global Landscapes Forum einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.

Beim Klimawandel gibt es die kritische 2-Grad-Marke, bei Covid-19 richten sich alle Augen auf die 7-Tage-Inzidenz – aber für den Artenverlust existiert bislang keine einprägsame Kennzahl. Mark Rounsevell, Professor für Landnutzungsänderung am Institut für Geographie und Geoökologie des Karlsruher Instituts für Technologie, hat jüngst im Interview mit Spektrum.de das Ziel von maximal 20 ausgestorbenen Arten pro Jahr vorgeschlagen.

3,8 Milliarden Euro pro Jahr: So viel ist die Bestäubung durch Bienen, Schmetterlinge & Co. wert, wenn man ihren Beitrag zur Landwirtschaft ökonomisch messen wollte. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Universität Hohenheim in einer neuen Studie.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen hat erstmals den Nachweis eines Goldschakals (Canis aureus) in seinem Bundesland bestätigt. Es handelt sich um ein männliches Tier, das im August 2020 zunächst in Mülheim an der Ruhr nachgewiesen wurde und im September nahe der niederländischen Grenze erneut genetisch erfasst werden konnte.

Was tun mit Waldgebieten, die von Stürmen und Bränden verwüstet sind? Einfach sich selbst überlassen, denn das ist das beste für die Biodiversität der betroffenen Regionen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschenden der Universität Würzburg.

Zäune gibt es auf unserem Planeten jede Menge – aneinandergereiht würden sie locker von der Erde bis zur Sonne reichen. Aber welche Auswirkungen haben diese Barrieren auf die Ökosysteme, in denen sie stehen, und auf die Artenvielfalt darin? Das beginnen Forschende laut einem Artikel im Online-Magazin Anthropocene gerade erst zu verstehen.

 

In den Biodiv:notizen informiert Sie die Zentrale Koordination der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) alle zwei Wochen über interessante Links, Postings und Geschichten zu den Themen Biodiversität und Ökosysteme – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind deren Betreiber verantwortlich. Wenn Sie uns auf spannende Inhalte hinweisen möchten, schreiben Sie uns gerne an mail@feda.bio.