Kick-off-Konferenz der Forschungsinitiative 2021

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Am 14. und 15. Januar 2021 stellte sich die BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) auf einer digitalen Auftaktkonferenz vor. Eine Erkenntnis der Veranstaltung: Um die Biodiversität in Deutschland zu schützen, müssen Wissenschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen.

Mehr als 300 Beteiligte aus Forschung, Politik und Verwaltung, Landwirtschaft und Naturschutz diskutierten auf dem FEdA-Kick-off darüber, wie sich die biologische Vielfalt in Deutschland erhalten lässt. In sechs Sessions – Keynote-Vorträgen, einer Podiums- und einer Fish-Bowl-Diskussion sowie ersten Vorstellungen der FEdA-Projekte – und in rund 560 digitalen Einzelgesprächen wurden aktuelle Probleme, Forschungslücken und Handlungsoptionen erörtert. Die Teilnehmenden lobten anschließend vor allem die motivierenden und interessanten Beiträge sowie die Möglichkeit zum Netzwerken.

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung zur Konferenz.

 

Zitate der Speaker*innen (Auswahl)


„Die Corona-Krise lehrt uns: Wenn wir zusammenhalten, sind wir gemeinsam stark. Auch beim Artensterben haben wir es in der Hand. Die biologische Vielfalt ist die Grundlage für alles, was uns am Leben erhält – deshalb müssen wir sie besser schützen. Dabei spielt Forschung eine ganz wichtige Rolle, denn wir brauchen Wissen, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger orientieren können.“

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung

 

„Zum Schutz der Biodiversität benötigen wir eine Transformation des Handelns auf jeder Ebene der Gesellschaft: Jeder Einzelne, ob aus der Wirtschaft, der Verwaltung oder als Privatperson, ist Teil einer Gemeinschaft, die nun zielgerichtet nachhaltig handeln muss. Denn Artenschutz ist unsere beste Zukunftsvorsorge!“

Prof. Dr. Veronika von Messling, Abteilungsleiterin der Abteilung Lebenswissenschaften im Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

„Auch in Deutschland findet gerade ein dramatischer Artenverlust statt, der unter anderem erhebliche volkswirtschaftliche Schäden anrichtet. Die FEdA will als eine langfristig angelegte Forschungsinitiative neues, praxistaugliches Wissen bereitstellen und so dazu beitragen, dass zumindest hierzulande eine Trendwende gelingen kann – in enger Abstimmung mit anderen nationalen, europäischen und internationalen Bemühungen zum Erhalt der Artenvielfalt.“

Prof. Dr. Volker Mosbrugger, Sprecher der BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA)

 

„Die Forschungsprojekte der FEdA-Ausschreibung ‚BiodiWert‘ rücken die Bedeutung von Biodiversität in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik in den Blickpunkt und möchten ihre Wertschätzung fördern. Dabei geht es um das Konsumverhalten und die Lebensstile der Bevölkerung, aber auch um den Handel – inklusive der kompletten Wertschöpfungsketten – und die Agrarpolitik.“

Prof. Dr. Christine Fürst, Beiratsmitglied der BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA)

 

„Die Politik macht beim Thema biologische Vielfalt nun ernst. Aber wie stellen wir sicher, dass Gelder und Programme auch erfolgreich eingesetzt werden? Dazu brauchen wir gute Daten zur Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität – sozusagen einen evidenzbasierten Naturschutz. Das FEdA-Projekt ‚Faktencheck Artenvielfalt‘ wird dafür fragmentiertes Wissen sammeln, es allgemein zugänglich machen und konkrete Handlungsempfehlungen ableiten.“

Prof. Dr. Christian Wirth, Leiter der FEdA-Begleitmaßnahme „Faktencheck Artenvielfalt“

Video-Statements ausgewählter Stakeholder

Statement von Stefan Tidow, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:

 

Statement von Undine Kurth, Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzrings (DNR):